“Junge Cellinis” 2013

Internationaler Wettbewerb „Junge Cellinis“ 2013 des Zentralverbands der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V.
Zum diesjährigen Wettbewerb mit dem Thema „Lebens(T)räume“ wurden 98 Arbeiten eingereicht. Die hochkarätige Jury, die ihre Aufgabe in diesem Jahr wieder einmal als besonders schwierig beschrieb, vergab insgesamt dreizehn Preise, jeweils drei für das erste, zweite und dritte Ausbildungsjahr und einen Preis für das 1. Gesellenjahr. Außerdem hat das Gremium für das erste Ausbildungsjahr eine und für das zweite Ausbildungsjahr zwei Belobigungen ausgesprochen.
Bei strahlendem Wetter am ersten echten Frühlingstag in diesem Jahr fand die Prämierungsfeier im LWL-Freilichtmuseum Hagen statt. Das bekannte und stets gut besuchte Museum verfügt neben zahlreichen anderen Handwerks-Ausstellungen über eine echte historische Goldschmiede, in der sämtliche Wettbewerbsstücke bis zum 9. Juni 2013 für das Publikum präsentiert werden. Dort ist auch das Grußwort des Schirmherrn zu lesen, des Ministers für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, Garrelt Duin, der in der Feier durch MD Dr. Michael Henze vertreten wurde. Die Besucher lauschten interessiert den auf das Ereignis und den Ort abgestimmten Vorträgen von Ministerialdirektor Dr. Michel Henze, Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung, Hans-Ulrich Jagemann, Präsident des Zentralverbands und Esther J. Wildi, Goldschmiedemeisterin und Mitglied des Referats Kunst und Kultur. Die sehr gut besuchte Feier, Dieter Gebhard sprach von der am besten besuchten Veranstaltung des LWL-Freilichtmuseums überhaupt, fand ihren Höhepunkt in der Preisverleihung, durch die Patricia Esser-Föhre, Goldschmiedemeisterin und Sprecherin des Referates Kunst und Kultur, führte. Der Zentralverband konnte gespendete Sach- und Geldpreise aus Zuwendungen von vielen Lieferanten, Dienstleistern, Messen und Fachzeitschriften in beachtlicher Höhe unter den jungen Preisträgern verteilen. Die Gewinner der ersten Preise erhielten durch die großzügigen Zuwendungen der Unternehmen Preise in Höhe von ca. 1.500€, die zweiten Preise ca. 800€ und die dritten Preise ca. 500€. Auch die Belobigungen wurden jeweils noch mit Preisen in Höhe von ca. 220€ bedacht. Für jeden Teilnehmer am Wettbewerb stellte die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt Pforzheim 40 Gramm Silber zur Verfügung, was auch die Wettbewerbsteilnehmer etwas getröstet haben dürfte, die in diesem Jahr nicht unter den Preisträgern waren. Auch die Medaillen, die Rudolf König den strahlenden Preisträgerinnen und Preisträgern um den Hals legte, wurden von der Allgemeinen Gold- und Silberscheideanstalt Pforzheim zur Verfügung gestellt.
Die gut aufgelegte Hagener Band „kaufenundschenken“ begleitete beschwingt, bis die Preisträger und ihre zahlreichen Begleiter das wunderbare Wetter zu einem Ausflug in die Vergangenheit des guten, alten Handwerks nutzten und sich über das Museumsgelände verteilten.
Der Untitled Verlag hat im Übrigen für diesen Nachwuchswettbewerb die Verteilung des Katalogs mit der GZ übernommen, in dem alle Wettbewerbsstücke aufgenommen wurden, die über die erste Jury-Runde hinaus kamen. Jeweils ein Katalog-Exemplar liegt der Mai-Nummer 2013 bei.

Bilder zum Wettbewerb

Quelle: Zentralverband der Deutschen Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere e.V.

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